Als Layne McKeel aus Georgetown, Tennessee, im vergangenen Monat in einem örtlichen Fresh N Low Supermarkt Lebensmittel im Wert von 170 Dollar einkaufen wollte, stellte er fest, dass er nicht genug Geld hatte, um sie zu bezahlen.
Die 17-jährige Kassiererin Elizabeth Taylor half ihm, die Rechnung zu begleichen.
McKeel, ein älterer Bürger, der zum Teil auf Krankengeldzahlungen angewiesen ist, hatte laut dem lokalen NBC-Sender WRCB geplant, für das Wochenende einzukaufen. Aber McKeel hatte die Senioren-Rabattstunden von Fresh N Low verpasst. Als er an der Kasse bezahlen wollte, stellte er fest, dass ihm etwa 30 Dollar fehlten.
"Als die Kassiererin sagte, es seien 173,00 Dollar, dachte ich, oh nein, da ich in meiner Brieftasche nur 140 Dollar hatte", sagte McKeel im April zur WRCB. Als er herausfand, dass er den Betrag nicht bezahlen konnte, sagte McKeel: "Ich lege ein paar Sachen zurück. Aber die junge Dame sagte: Nein, keine Sorge, das ist schon bezahlt. Ich sagte: Was ist bezahlt?"
Zur Überraschung von McKeel öffnete die 17-Jährige ihre eigene Brieftasche, um die Differenz zu bezahlen.
Es waren alles notwendige Dinge, und ich habe mir gedacht, dass ich helfen muss. Er fragte mich, was er mir schuldete. Ich meinte zu ihm, es ist schon okay", sagte Elizabeth Taylor, Kassiererin beim Fresh N Low in Georgetown, gegenüber der WRCB.
Taylor sagt, dass McKeels Situation nicht ungewöhnlich sei, vor allem angesichts des Coronavirus-Ausbruchs. Vor allem Senioren sind betroffen, da sie ein größeres Risiko für COVID-19 haben. Angesichts der Tatsache, dass ganze Sektoren der Arbeitnehmerschaft zu Hause bleiben müssen, um eine Ansteckung zu vermeiden, hat das Virus zudem Volkswirtschaften auf der ganzen Welt verwüstet.
"Wir sehen viele ältere Menschen, die alle versuchen, Lebensmittel zu kaufen. Vielen Orten sind die Sachen ausgegangen, und irgendwie müssen die älteren Menschen darunter leiden. Ich versuche einfach, zu helfen, wenn ich kann", sagte Taylor in ihrem Interview mit der WRCB letzten Monat.
In diesen schwierigen Zeiten haben die Nachrichtenagenturen über ähnliche gute Taten berichtet, die im ganzen Land vollbracht wurden. In New York City versuchten Vermieter, ihren Mietern auszuhelfen, indem sie auf die April-Mieter verzichteten, sowie es auch Mario Salerno bei 200 Mietern überall in Brooklyn getan hat.
"Für mich war es wichtiger, dass die Menschen auf ihre Gesundheit achten und dass sie Essen auf dem Tisch haben", sagte Salerno gegenüber NBC New York. "Ich sagte, sorgen Sie sich nicht um meine Miete, sondern um Ihren Nachbarn und um Ihre Familie
Trotz des Stresses und der Besorgnis über die Coronavirus-Krise zeigen Menschen wie Salerno und Taylor der Welt, dass wir alle weiterhin füreinander da sein müssen, besonders jetzt, wo so viele in Not sind.
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