Ein 74-jähriger Tierfreund, Joao Pereira de Souza, fand 2011 am Strand vor Rio de Janeiro einen Pinguin, der um seinen letzten Atemzug rang. Joaos menschliche Instinkte veranlassten ihn dazu, den Pinguin zu retten und sich um ihn zu kümmern, bis er wieder gesund war.
Er ahnte nicht, dass er dank seiner Hilfe eine langfristige Beziehung zu dem Pinguin aufbauen würde.
Joao fand den sterbenden Pinguin in einem ausgehungerten Zustand vor, wie er qualvolle Schmerzen litt und hilflos dalag. Der Pinguin war mit schwarzem Öl bedeckt. Joao brauchte eine ganze Woche, um den Pinguin davon zu säubern. Schon bald nachdem der Pinguin wieder auf den Beinen war, ließ Joao ihn zurück in die Natur. Überraschenderweise kehrte der Pinguin nach einem Jahr an den Ort zurück, an dem er von Joao gerettet worden war. Gemeinsam gingen sie zu Joaos Zuhause. Der Pinguin besucht Joao anscheinend jedes Jahr aus Dankbarkeit an der gleichen Stelle, 5.000 Meilen von seinem ursprünglichen Zuhause entfernt.
Mit der Zeit wurden Joao und der Pinguin mehr als nur Bekannte und sind nun Freunde. Er nannte den südamerikanischen Magellan-Pinguin sogar Dindim. Die beiden pflegten ihre Freundschaft und verbrachten ganze acht Monate zusammen, bevor der Pinguin rechtzeitig zur Brutzeit in die Küstengebiete von Chile und Argentinien zurückkehrte.
Diese eigenartige Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin zog die Aufmerksamkeit der Medien auf sich, als Globo TV ein Interview mit dem alten Mann führte. Joao gestand, dass er den Pinguin wie sein eigenes Kind liebte und er glaubte, dass sie diese Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhten, so GT Goodtimes.
Er erklärte weiterhin, dass der Pinguin in seiner Gegenwart so friedlich geworden ist, dass er ihm erlaubt, ihn zu berühren und zu füttern, wie er möchte. Er pickte allerdings nach Fremden, wenn sie dasselbe versuchten.
Der alte Mann füttert Dindim auch mit Fischen, die ihm helfen sollen, sich vollständig zu erholen. Die Ferien des Pinguins mit Joao sind oft von Juni bis Februar geplant und betragen somit acht Monate im Jahr.
Die Freude und Aufregung des Pinguins ist jedes Mal, wenn er Joao sieht, kaum zu übersehen: Er wedelt mit dem Schwanz und macht Geräusche, um seine Freude auszudrücken. Der 74-jährige ehemalige Maurer ist stolz auf die besonders enge Bindung zwischen ihm und Dindim. Er glaubt, dass sich der Pinguin so verhält, weil er meint, dass Joao zu seiner Familie gehört, wie Winkflashblog berichtet.
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